„Einer der schönsten Berufe, die ich mir vorstellen kann“, so lautet die Antwort von Christian Gramada auf die Frage warum er gerne in seinem Beruf als Pflegefachkraft bei der Zentralen Diakoniestation arbeitet. Herr Gramada ist in der ambulanten Pflege tätig und versorgt pflegebedürftige Menschen in ihrer häuslichen Umgebung. Ein Arbeitstag in der ambulanten Pflege ist nicht immer einfach aber ein Herzensjob für Christian Gramada.

Die Zentrale Diakoniestation im Raum Neustadt a.d.Aisch ist mit 12 Standorten und etwa 800 Patienten der größte Anbieter ambulanter Pflegedienstleistungen in der Region und zugleich die flächengrößte Diakoniestation in Bayern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zu 85% qualifizierte Pflegefachkräfte die über einen enorm hohen Wissensstand im Bereich medizinischer Versorgung verfügen und diesen Beruf mit Freude ausüben.

Das Aufgabengebiet in der ambulanten Pflege ist sehr vielseitig und unterstützt in erster Linie Familien in der Versorgung und Betreuung ihrer Angehörigen damit diese Beruf, Alltag und Pflege besser organisieren können. Neben der häuslichen Krankenpflege und körperbezogenen Pflegemaßnahmen wird bei Bedarf auch die Hilfe bei der Haushaltsführung angeboten. Darüber hinaus ist eine Beratung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen bei pflegerischen Fragestellungen möglich.

Pflege-App sichert Informationsfluss
Die Einsatzplanungen in der ambulanten Pflege sind digitalisiert. Die Kommunikation erfolgt über eine spezielle Pflege-App, die durch die Pflegedienstleitung gesteuert wird. Die Pflegefachkräfte werden mit allen nötigen Einsatzdetails der Patienten versorgt und wissen so genau, welche Versorgungsmaßnahmen anstehen. Die App ermöglicht unter anderem einen zeitnahen Austausch zwischen der Pflegedienstleitung und den Fachkräften. Dieser aktuelle Informationsfluss erleichtert den Austausch untereinander. Das Mobiltelefon ist inzwischen neben dem Pflege-Equipment ein stetiger Begleiter der Pflegefachkräfte.

Die Tätigkeit als Pflegefachkraft in der ambulanten Pflege ist ein sehr facettenreicher, verantwortungsvoller, abwechslungsreicher und sicherer Beruf. In Deutschland leben mittlerweile rund 3,41 Millionen Menschen, die auf eine Pflege angewiesen sind und betreut werden müssen. Ein Großteil wird zu Hause von Angehörigen, teils mit Hilfe oder alleinig von ambulanten Pflegediensten versorgt. Durch die Möglichkeit einer häuslichen Pflege erhalten die Patienten eine Betreuung in ihrem gewohnten Umfeld und somit mehr Lebensqualität und Selbstbestimmtheit. Diese Gegebenheit motiviert auch Christian Gramada und seine Kolleginnen und Kollegen für ihren tagtäglichen Dienst am Menschen.

Beste Ausbildungsbedingungen im Landkreis
Wohnortnah kann die Ausbildung zur Pflegefachkraft im Zentrum für Pflegeberufe NEA in Scheinfeld absolviert werden. Durch die Zusammenlegung der beiden Bereiche Alten- und Krankenpflege wurden beste Bedingungen für die Generalistische Ausbildung geschaffen. Neben der Wissensvermittlung in praktischen und theoretischen Ausbildungsphasen, nutzt die Pflegeschule ein Skillslab. Hier wird die Theorie mit der Praxis verknüpft und realitätsnahe Übungssituationen simuliert. So kann z.B. die pflegerische Versorgung von Menschen in ihrem häuslichen Umfeld oder auch die Pflege von Senioren in der Langzeitpflege situativ geübt werden.

Voraussetzungen
Interessierte mit gesundheitlicher Eignung sowie mittlerem Bildungsabschluss, Erlaubnis als Pflegehelfer/in oder Hauptschulabschluss mit zweijähriger Berufsausbildung können sich bei den Netzwerkpartnern Pflege in Frankens Mehrregion bewerben. Alle Partner bieten Ausbildungsplätze in Kooperation mit dem Zentrum für Pflegeberufe NEA in Scheinfeld an und spiegeln das breite Spektrum der beruflichen Perspektive wider. Ob mobiler Pflegedienst, betreutes Wohnen, Seniorenheim, Akut- oder Reha-Klinik – hier findet jeder seinen Platz sich persönlich zu entfalten.